Brigitta Nell-Düvel          Landtagskandidatin

Wetterau Nord

Klimaschutz tut not:


Wir haben nur eine Erde
es gibt keinen Planeten B

Wir erleben gerade einen Hitzesommer mit einer noch nie erlebten flächendeckenden Trockenheit. Die Schäden werden jeden Tag sichtbarer.  Die Gesundheit vieler ist gefährdet, sogar in Skandinavien brennen die trockenen Wälder, landwirtschaftliche Betriebe geraten in Existenznot, die Wasserqualität von Flüssen und Seen verschlechtert sich wegen des niedrigen Wasserpegels und der hohen Temperaturen gravierend.

Die vergangenen vier Jahre sind die wärmsten seit Beginn meteorologischer Aufzeichnungen gewesen. Das bestätigt der Jahresbericht 2017 der US-Klimabehörde NOAA, an dem mehr als 500 Forscher aus 65 Ländern mitgearbeitet haben.

Auch die letzten Zweifler müssen nun erkennen, dass der Klimawandel existiert. Das kann uns nicht kalt lassen! Wir müssen schnell, umfassend und wirkungsvoll reagieren. Klimaschutz, Energieeffizienz und der Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen waren schon wichtige Themen in der Vergangenheit. Jetzt müssen sie noch weit ernsthafter diskutiert werden als bisher. Handeln ist angesagt. Das gilt sowohl auf der Ebene der Landesregierung als auch ganz konkret vor Ort in den Kommunen.

Die Grünen wollen durchsetzen, dass Hessen bis 2050 klimaneutral ist. Mit einer ganzheitlichen Energiewende in den Bereichen Strom, Wärme,  Verkehr sowie einem Klimaschutzplan wollen wir als ersten Schritt bis 2025 insgesamt 40% weniger klimaschädliches Treibausgas in die Atmosphäre blasen.

Dazu gehört der weitere Ausbau der Windenergie. Stadtwerke und die lokalen Versorger  vor Ort spielen eine Vorreiterrolle. - Ich setze mich dafür ein, dass sie ihren Strom zu 100% als zertifizierten grünen Strom – ohne Strom aus Atomkraftwerken - anbieten.

Atomkraft ist keine Alternative

Atomkraft ist eine reale Umweltbedrohung. Die Katastrophe von Tschernobyl war ein unerhörtes Alarmsignal! Ich setze mich seither vor allem politisch und ganz persönlich für erneuerbare Energien und eine wirksame Energieeffizienz ein.

Jeder kann etwas für die Energiewende tun: zum Beispiel beim Energiesparen im privaten Bereich, bei der Wahl des Energieversorgers oder bei der Wahl der täglichen Verkehrsmittel. Unser Beispiel: Auf dem Dach unseres Einfamilienhauses befindet sich eine Fotovoltaik-Anlage und eine Solaranlage zur Warmwasser-erwärmung. Darüberhinaus sind wir an einer Windkraftanlage im Vogelsberg beteiligt.

Wir müssen unsere Kraft und Kreativität darauf konzentrieren, die Energiewende in kürzerer Zeit als bisher von der Großen Koalition im Bund geplant, zu schaffen. Dazu gehören viele kleine Schritte vor Ort, die zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz führen. Das Land muss die Rahmenbedingungen dafür ambitioniert umsetzen.
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